Kernidee des Entwurfs für die Möbeloberflächen ist ein gradueller, unregelmäßiger Übergang des flachen, unbearbeitetem Holz in ein trianguliertes Muster mit etwa 7 cm Kantenlänge, welches an die CI der Firma Zirngibl angelehnt ist. Zum oberen Bereich, mit dem die Besucher haptischen Kontakt haben, nimmt die Amplitude der CNC-gefrästen Struktur zu. Sie verläuft über die Gehrungskanten kontinuierlich auf allen Seiten, ohne sich an einer Stelle zu wiederholen. Der für zwei Personen ausgelegte Tresen befindet sich im Empfangsbereich. Er misst 2,5 Meter auf 5,3 Meter und setzt sich aus einem hohen, L-förmigen Körper und einem kleineren Kubus zusammen, welche sich ineinander verschneiden. Die Hülle ist ohne sichtbare Stöße aus Eichenmassivholz gefertigt.
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Für die im oberen Stockwerk des Gebäudes liegenden Besprechungsräume wurden mobile TV-Möbel entworfen und hergestellt. Für diese galt die Vorgabe, dass der Bildschirm mit einer Bilddiagonale von 2,3 Meter komplett verschwinden können sollte und sich für verschiedene Nutzungsszenarien auf unterschiedliche Höhen verstellen lassen kann. Die Oberfläche der Quader ist aus massivem Eichenholz gefräst und schwarz lackiert.
Fotos: Burko Jäger Fotografie und Simon Vorhammer