Der zweite Dancefloor “Plus” ist schalltechnisch entkoppelt und spricht formal eine eigenständige Sprache. Ohne erkennbaren Anfang oder Ende zieht sich ein kontinuierlicher Fluss aus “Vertiefungen” über die Wände. Das mit der Musik changierende Licht flutet das Relief dieser Landschaft und erweckt sie gleichermaßen zum Leben. Der Besucher soll tief in die Welt aus Musik, Licht und abstrakten Formen eintauchen.
Dafür entwickelten wir einen Algorithmus, um die Verteilung von mehr als 10.000 “Tälern” und “Graten” auf einer Gesamtlänge von ca. 25 Metern zu verteilen. Er basiert auf dem Schwarmverhalten von Fischen, Vögeln und Insekten. An keiner Stelle wiederholt sich das Muster. Der Algorithmus wurde außerdem dazu verwendet, Fräsbahnen mit einer Gesamtlänge von 6,5 Kilometern zu erzeugen, nach denen die CNC-Maschinen des Schreiners direkt angesteuert wurden.